Der Handel mit
Wetterderivaten wird in Zukunft zunehmen. Davon ist Hans Esser,
WetterRisikoExperte bei FinanzTrainer.com, überzeugt. Er hat
gerade norddeutschen Regen an die Bermudas verkauft.
So spektakulär,
wie es sich anhört, ist es auch: Ein norddeutscher
Energieversorger und eine internationale Rückversicherungsgesellschaft,
die ihren Sitz auf den Bermudas hat, haben jetzt ein
Risikoabsicherungsgeschäft mit dem Einsatz eines Wetterderivates
abgeschlossen. Das deutsche Unternehmen hatte genug von Einnahmerückgängen
bei verregnetem Sommer und erhält nun für jeden Millimeter
Niederschlag, der eine festgelegte Menge überschreitet, eine
Ausgleichszahlung vom Rückversicherer. Dieses Geschäft bietet
damit dem Unternehmen eine einzigartige Erhöhung der
Planungssicherheit, weniger schwankende Erträge und damit ein
neuartiges Risikomanagement.
"Wetterderivate
kommen", ist Hans Esser, Wetter-Risiko-Experte bei
FinanzTrainer.com, überzeugt. Er initiierte diese in Europa
bisher einzigartige Wetterabsicherung. Was im amerikanischen Markt
inzwischen bereits Tagesgeschäft ist, gewinnt somit auch in
Deutschland an Bedeutung. Denn die Jahresbilanzen zahlreicher
Industriebranchen sind weitaus stärker durch Wetterentwicklungen
beeinflusst als allgemein angenommen. Betroffen sind neben der
Strom- und Gaswirtschaft auch die Bauindustrie, die Landwirtschaft
oder die Tourismusbranche. Namhafte nationale und internationale
Unternehmen haben die Bedeutung des Einflusses der
Wetterentwicklung auf ihren Geschäftserfolg erkannt und nutzen
bereits aktiv neue Wege der Risikoabsicherung durch
Wetterderivate. Und: Wo eine Absicherung gegen zu viel Regen möglich
ist, ist für andere Firmen dagegen eine solche gegen zu wenig
Regen erforderlich - auch dies ist möglich. Wiederum andere
Branchen haben Wetterprobleme, die eher temperaturabhängig sind.
Zu kalter oder warmer Winter - zu kühler oder heisser Sommer.
Auch diese Probleme werden über Wetterderivate gelöst. "Die
Zeiten, dass schlechtes Wetter als beliebte Ausrede für das
schlechte Geschäftsergebnis eines Unternehmens herhalten muss,
sind vorbei. Ein innovatives Risikomanagement ist gefragt. Nicht
nur die Analysten von börsennotierten Gesellschaften werden schon
bald darauf achten", sieht Hans Esser voraus.
Weitere
Informationen gibt es unter www.FinanzTrainer.com
oder am 18. Juni 2001 in Hamburg beim Workshop: "WetterRisikoManagement
mit WetterDerivaten" von Hans Esser. Der Bankkaufmann ist ein
international erfahrener Finanzmarktexperte mit über 15-jähriger
Praxiserfahrung an den Finanzplätzen New York, Chicago, London
und Frankfurt. Er war mehrere Jahre für renommierte
Investmentbanken und Brokerhäuser in Düsseldorf und London tätig.
Seine Beratungsschwerpunkte liegen im Energiehandel und
Risikomanagement, insbesondere dem Wetter-Risiko-Management.
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